Bergmannstammtisch: "Möglichkeiten von QGis für montanhistorische Forschung und Dokumentation"
historischer Speisesaal

Im Rahmen des Vortrags wird ein Einblick in die Nutzungsmöglichkeiten des Geoinformationssystems QGIS für montanhistorische Forschungen und Dokumentationen gegeben. QGIS ist ein kostenfreies und quelloffenes GIS-Programm (Geographisches Informationssystem), das sich durch eine beachtliche Funktionsvielfalt und hohe Erweiterbarkeit auszeichnet. Ursprünglich für die Analyse und Bearbeitung geodatenbasierter Informationen entwickelt, hat es sich in den letzten Jahren zu einem leistungsstarken Werkzeug für zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen etabliert – darunter auch für die Montanarchäologie und die historische Bergbauforschung.
Der Vortrag richtet sich insbesondere an Interessierte, die sich mit der regionalen montanhistorischen Forschung befassen, und stellt sowohl die Grundlagen der Bedienung von QGIS als auch dessen konkrete Einsatzmöglichkeiten vor. Neben der Einbindung und Analyse historischer Karten werden exemplarische Anwendungen präsentiert, die zeigen, wie sich topografische, archäologische und historische Daten sinnvoll miteinander verknüpfen lassen. Anhand ausgewählter Projekte wird erläutert, wie QGIS als Werkzeug zur Visualisierung, Interpretation und Dokumentation montanhistorischer Strukturen in der Landschaft eingesetzt werden kann.
Der Vortrag bietet somit nicht nur eine praxisnahe Einführung in das Programm selbst, sondern auch einen Ausblick auf die Potenziale, die moderne digitale Methoden für die geisteswissenschaftliche Forschung eröffnen – insbesondere im Kontext historischer Landschaftsanalysen und bergbaulicher Überlieferungen.
Der Vortrag dauert ca. 80 Minuten.
Der Eintritt zum Bergmannsstammtisch ist frei.
Für Speis und Trank ist gesorgt.